Horst Böckling
schrieb am 15. November 2022 um 14.52 Uhr
ALLES HAT SEINE ZEIT,
EINE ZEIT DER STILLE,
EINE ZEIT DES SCHMERZES,
EINE ZEIT DER TRAURIGKEIT,
UND EINE ZEIT DER KOSTBAREN ERINNERUNG.
Norbert "Nino" Heil
schrieb am 11. November 2022 um 14.06 Uhr
Diesen Tag habe ich und wir alle gefürchtet. Der Krebs ist zurück und hat auch noch gestreut. Du hast den Kampf scheinbar unbeeindruckt aufgenommen. Jammern oder lamentieren gehörte nicht zu Deinem Repertoire. Im Gegenteil, Deinen künstlichen Darmausgang nanntest Du fast liebevoll "Paul" oder "Paulchen". Du hast dem Krebs zu keiner Zeit gestattet, Dein Leben zu diktieren. Du warst fast bis zu letzt immer unter uns und trotz Chemo und Schmerzen war Dir das Klagen fremd. Gunnar, Du warst mein ältester Freund aus Kinder- und Schultagen. Zusammen sind wir als junge Kerle per Bahn durch halb Europa gefahren. Über 40 Jahre waren wir in unserem Stammtisch, unserem Spätschoppen-Club. Leider konntest Du den Kampf gegen den verdammten Krebs nicht gewinnen. Ich bin sehr traurig! Aber, wie hat Herbert Grönemeyer gesungen: habe Dich sicher in meiner Seele, ich trage Dich bei mir, bis der Vorhang fällt.
Nino